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#02 Erste Fortschritte – Hausbauvertrag ist unterschrieben

Die letzten Wochen ging es aus unserer Sicht etwas schleppend voran. Das liegt sicher auch daran, dass gerade Ferien- und somit Urlaubszeit ist.

Aktuell sind wir an mehr oder weniger den folgenden drei Baustellen dran, um den Hausbau in Gang zu bringen:

  • Grundstückskauf: Hier haben wir bereits die Kaufabsichterklärung unterzeichnet. Mittlerweile ist diese auch von der Eigentümerin unterschrieben und wieder beim Makler eingegangen. Der wird sie nun an den Notar schicken und zwar wohl noch diese Woche. Dieser Vorgang hat bis jetzt, je nachdem wie man den Start bestimmt, ca. 3 (Zusage für das Grundstück) bis 4 Wochen (verbindliche Reservierung des Grundstücks) gedauert. Inklusive der Grundstückssuche (wobei wir anfangs eigentlich nach einem Haus gesucht haben) sind bereits gute 11 Wochen vergangen – das ist tatsächlich verhältnismäßig fix gegangen, bis wir was geeignetes gefunden hatten.
  • Darlehensantrag: Nach mehrfachen Beratungs- und Abstimmungsgesprächen, sowie Austausch von Dokumenten, haben wir heute die überarbeitete Fassung des Darlehensvertrag erhalten. Diese muss nun nochmal durch uns geprüft und dann unterschrieben eingereicht werden. Das werden wir noch diese Woche erledigen. Hierfür fehlte bislang noch der Hausbauvertrag, auch dieser wird hoffentlich noch in dieser Woche bei unserem Baufinanzierungberater eingehen, das übernimmt Town&Country. Das erste Beratungsgespräch liegt nun bereits reichliche 5 Wochen zurück, die Beauftragung reichliche 3 Wochen.
  • Hausbauvertrag: Heute waren wir zum dritten Mal bei Town&Country bzw. BGB Brechel in Cottbus und haben unseren Hausbauvertrag unterschrieben. Zwischendurch waren wir auch rege per Mail und Telefon im Kontakt um die wichtigsten Eckpunkte, die für den Vertrag erforderlich sind, zu klären. Seit unserem ersten Besuch bei Town&Country sind reichliche 7 Wochen vergangen. Das liegt aber unter anderem daran, dass wir zwischenzeitlich nochmal auf ein anderes Grundstück wechseln mussten und dafür einiges an Klärung erforderlich war.

Soweit die sehr grobe Zusammenfassung, was bisher geschah. Auf die einzelnen Aspekte werde ich in dedizierten Beiträgen nochmal etwas tiefer eingehen.

Auch wenn es hier und da für uns gefühlt etwas langsam voran ging (Geduld ist nicht unbedingt unsere Stärke), muss man sagen, dass wir nach nicht mal 3 Monaten ab dem ersten ernsten Startschuss für die Wohneigentumssuche, doch eigentlich in allen drei Bereichen auf der Zielgeraden sind! WOW!!

In welcher Reihenfolge sind wir das ganze angegangen? Ganz so einfach lässt sich das nicht beantworten, da natürlich vieles parallel abläuft und sich auch gegenseitig bedingt. Aber ich versuche es dennoch in eine grobe Abfolge zu bringen:

  1. Suche nach Objekten im Internet, sowie Auswahl unseres Favoriten.
  2. Beratungsgespräche mit Baufianzierern, jedoch am Beispiel eines realen Objektes, welches wir ursprünglich kaufen wollten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits einen Termin für eine Besichtigung vereinbart (Objektauswahl für konkrete Berechnung war somit vorhanden) und die Maklerin fragte damals bei uns nach, ob wir bereits Finanzierungsberatung hatten bzw. eine grundsätzliche Finanzierungsbestätigung vorliegt. Eine allgemeine Finanzierbarkeitsberechnung kann jedoch schlicht auf Grundlage von Eigenkapital, Einkommen und Ausgaben erfolgen. Somit kennt man sein grobes Budget zumindest schon einmal – aus meiner Sicht im Nachgang sollte dies immer der erste Schritt sein.
  3. Beratungsgespräch mit Town&Country, hier wurden bereits Grundstücksdaten mit aufgenommen, diese müssen aber nicht final sein und können sich daher auch noch änderen. Um sich beraten zu lassen muss sicherlich noch kein Grundstück gefunden sein, teilweise bieten die Town&Country Bauträger auch Grundstücke an bzw. unterstützen bei der Suche – jedoch leider nicht für unsere konkrete Region, da es hier einfach zu wenige gibt. Im Nachhinein muss ich sagen, ist es sinnvoll, wenn man zu diesem Zeitpunkt bereits sein Budget (sowohl Obergrenze der Finanzierbarkeit und die persönliche Grenze) kennt, sowie auch die groben Kosten für das Grundstück – sofern keines durch den Bauträger mit angeboten wird. Nur so weiß man welches Budget eigentlich für das Haus zur Verfügung steht und somit auch, welche der angebotenen Modelle in Frage kommen. Umgekehrt ein Grundstück mit dem verbleibenden Budget zu finden, wird durchaus schwierig, es sei denn man plant hier sehr realistisch und ist ggf. bereit zu warten, bis etwas passendes gefunden ist
  4. Grundstücksbesichtigungen erfolgten in unserem Fall erst im Anschluss, nichts desto trotz hatten wir zum ersten Termin bei Town&Country bereits ein konkretes Grundstück im Auge, welches auch durchaus realistisch war zu bekommen.

Ab da ging natürlich alles irgendwie parallel und auch die offiziellen Abschlüsse sind nicht in einer absoluten Reihenfolge abgelaufen, zumindest nicht in der Form „erst das eine, dann das andere“. Ich denke, hier gibt es auch keinen Königsweg, das ist doch eher eine situationsbedingte und individuelle Abfolge.

In unserem Fall sind wir zu allererst den Grundstückskauf angegangen. Wie gesagt, in unserer Region ist das keine so einfache Sache. Alles andere hätte ohne konkrete Grundstück für uns keinen Sinn gemacht. Da die Finanzierung des Grundstücks nicht über ein Bankdarlehen, hatten wir an dieser Stelle keine Abhängigkeit zur Darlehensbeantragung. Das kann aber bei jedem auch komplett anders aussehen, für einige ist dies nur über eine Bankfinanzierung möglich, andere haben das Grundstück ggf. bereits im Vorfeld gekauft und evtl. bereits komplett abgezahlt. Das sind natürlich nur Beispiele aus den vielen Möglichkeiten, die es da gibt.

Konkreter wird es da definitiv mit Schritt zwei (insofern vom Grundstückskauf unabhängig) – dies ist nicht nur in unserem Fall die Unterzeichnung des Hausbauvertrages. Denn für den Darlehensantrag bei der Bank benötigt man diesen. Daher enthält der Vertrag eine entsprechende Klausel, dass von dem Bauvertrag zurückgetreten werden kann, wenn die Finanzierung platzt – gleiches gilt im Übrigen auch, wenn kein geeignetes Grundstück gefunden wird (somit muss der Kauf zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschlossen sein). Wie das Ganze aussieht, wenn man in Eigenregie baut, bin ich jedoch überfragt.

Zu guter Letzt steht nun noch der Darlehensantrag an, der uns bereits vorliegt und nun geprüft und unterschrieben werden muss. Liegen dann auch alle erforderlichen Unterlagen vor, kann es hier losgehen!

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